performative correspondence network

 

Mit unserem Performative Correspondence Network haben wir einen neuen pandemietauglichen Ansatz kollektiver Kunstpraxis und performativer Eingriffe erarbeitet, um den öffentlichen Raum auf diese Weise auch in der Zeit der sozialen Distanzierung künstlerisch für uns beanspruchen zu können. Im Rahmen des Reload Stipendiums der Kulturstiftung des Bundes haben wir uns mit der hybriden Nische von Mail Art im Kontext von Fluxus und Performancekunst auseinandergesetzt. Wir versendeten hierzu jeweils zehn Pakete mit individuellen Handlungsanweisungen in dialogischer Abfolge. Die Einschränkung der Reisefreiheit wurden als besondere Bedingung verstanden und das Arbeiten ermöglicht, indem Scores und Handlungsanweisungen den Ort und Körper wechselten und als Soloperformances  bzw. performative Recherchen im urbanen Raum verwirklicht wurden. Die Ortsverschiebung der Handlungsanweisungen
per Paket macht die spezifischen lokalen Bedingungen der unterschiedlichen Aufenthaltsorte
der Kollektivmitglieder sichtbar. Wie werden ortsfremde Anweisungen des einen, zu einer
site-specific Performance des anderen?

 

Gefördert durch:

 

Kulturstiftung des Bundes

iDAS NRW